Freitag, den 31. Dezember 2010 um 19:00 Uhr |
... wir werden ja nicht müde, die vorteile von kooperativen arbeitsweisen zu promoten. abgesehen von gegenseitigem nutzen macht die arbeit so schlicht und einfach auch mehr spaß. hier ein schönes beispiel, ein getränketest bei ein paar freaks zu dem natürlich mehr sachen mitgenommen wurden als angefragt. hier die ankündigung mit ein paar links, hier ein bericht, hier die ergebnisse und hier der quasi live-mitschnitt.
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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 31. Dezember 2010 um 19:15 Uhr |
Donnerstag, den 21. Oktober 2010 um 21:40 Uhr |
... wird als begriff oft benutzt, aber nur selten wirklich verstanden.
da nehmen wir uns gar nicht aus, den richtigen durchblick haben auch in
diesem thema oft nur profis bzw. führende wissenschaftler ... es hängt
nämlich wie so oft alles mit allem zusammen :-) wir haben den begriff
bisher wegen seiner inflationären verwendung auch kaum benutzt.
nachhaltig = dauerhaft, das ist eine der verbreitetsten und flachsten
sichtweisen. so dumm ist die aber gar nicht, wenn man genau hinschaut:
ein finanzsystem, das nur auf kurzfristige gewinnmaximierung zielt, ist
mittlerweile erwiesenermaßen instabil (und sehr ungerecht).
weiter: einer wirtschaft, die sich nicht um umweltschäden kümmert, geht
früher oder später die umwelt aus. daraus folgt die zweit-verbreitetste,
schon etwas tiefere sichtweise: nachhaltig = umweltfreundlich. schon
besser, je nachdem wie weit der begriff umwelt ausgelegt wird.
zur umwelt gehören wohl auch andere menschen. der bereich "soziales"
gehört daher ebenfalls zum begriff der nachhaltigkeit. oder nicht? :-)
der begriff der nachhaltigkeit erschließt sich also erst im dreiklang
aus ökonomie, ökologie und sozialem. nur wer das alles gleichwertig und
dauerhaft tragfähig bekümmert, kommt dem begriff nahe. dummerweise ist
das alles andere als einfach, weil sich die parameter zur bewertung
regelmäßig ändern ...
vor ein paar jahren galt es zb als umweltfreundlich, alte diesel mit
rapsöl zu fahren. mittlerweile überwiegt die erkenntnis, dass es im
dreiklang betrachtet böse folgen hat wenn nahrungsmittel in größerem
stil verbrannt werden - wieder was gelernt, und einen schritt
weitergekommen.
nachhaltigkeit ist ein oft falsch verstandener begriff, der vor allem
für einen prozess steht, für eine entwicklung, die laufend bekümmert
werden muss. und zwar unter berücksichtigung aller auswirkungen.
das klingt kompliziert und ist es auch, es gibt dazu aber leider keine
alternative, denn wie weiter oben gesagt, der menschheit geht die umwelt
aus, sowohl ökologisch als auch ökonomisch und sozial. wir wollen diese
(um)welt zum positiven verändern und haben uns daher mit dem begriff der
nachhaltigkeit versöhnt. er muss nur erklärt werden. und als wäre das
noch nicht anstrengend genug: wir haben noch zwei weitere
handlungsfelder hinzugefügt.
der bereich "schutz" sorgt u.a. dafür, dass unternehmen, die weniger
energie als andere in aggressive marketing-mechanismen investieren, sich
vor unternehmen schützen können die das tun (und vor sich selber).
der bereich "transfer" dreht sich darum, die anderen arbeitsweisen zu
verbreiten - freiwillig für unternehmen die ebenfalls überzeugt sind
dass die wirtschaftswelt so nicht weitergehen kann, unfreiwillig bzw.
über den druck von kunden (also von euch!) für die die das nicht so sehen.
die module unseres betriebssystems, das kostenlos kopiert werden kann,
sind genau in diese fünf nachhaltigkeits-handlungsfelder sortierbar. das
fiel uns aber erst im nachhinein auf, premium arbeitet schon lange so,
was einen wesentlichen unterschied zu "normalen" unternehmen zeigt: wir
meinen das ernst. das alles ist nicht marketing-getrieben, sondern kommt
von innen.
nur mal ein link, um den handlungsbedarf zu zeigen. es gibt noch viel zu tun, damit diese welt
nachhaltig funktionieren kann.
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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 22. Oktober 2010 um 11:29 Uhr |
Mittwoch, den 20. Oktober 2010 um 11:36 Uhr |
im januar 2009 gab es einen frostschaden mit vier paletten premium-cola die ein spediteur hatte kaputtfrieren lassen, vorgeschichte hier. wir haben natürlich eine klärung im guten versucht, dazu war die andere seite aber nicht bereit. die geschichte landete vor gericht, es wurde nach diversen klärungsrunden endlich verhandelt und ein "vergleich" geschlossen. den hatte die gegenseite dann nochmal widerrufen, warum auch immer ...also zog sich die sache weiter hin.
nun, nur 20 monate nach dem schaden, erging das hoffentlich finale gerichtsurteil: der spediteur muss uns den ganzen schaden ersetzen. puh. die andere seite kann theoretisch nochmal in berufung gehen, wird das aber wahrscheinlich nicht tun. irgendwann dürfte also das geld kommen. nicht auszudenken wie das wäre, wenn nicht "nur" vier paletten sondern zb 34 kaputtgefroren wären ... da ist wohl eine transportversicherung nötig :-)
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Montag, den 11. Oktober 2010 um 19:35 Uhr |
Premium-Cola hat insgesamt vier Partner, die den Versand von Flaschen in Regionen machen wo es offline noch keine Struktur gibt. Einer davon, getdigital, verpackt die 05er-Premium so. Natürlich wurde von uns nachgefragt:
"ihr habt euch sicher was gedacht bei den einzelnen plastiktüten als polster.
was? :-) für die umwelt ist das ja nicht so wirklich ... ?"
Philipp von getdigital schrieb: "ich hab mir irgendwie gedacht, dass das mal kommt ;) Die Plastiktüten
sind alle recycelt, d.h. wir nehmen sie aus Lieferungen, die an uns
geschickt werden und dort bereits als Verpackungsmaterial benutzt
wurden. Der Müll ist also eh angefallen. Wir sammeln die extra für
Premium Cola Lieferungen, da man damit relativ schnell die nötige
Polsterung herstellen kann. Unsere sonstigen selbst-hergestellten
Papierverpackungen sind leider bei der Verpackung etwas unpraktisch, da
man sie immer erst umständlich zurecht falten muss. Ich hab noch drüber
nachgedacht, auf den Zettel zu schreiben, den wir eh beilegen, dass die
Dinger recycelt sind. Werde ich mal bei Gelegenheit ergänzen :)"
Daumen hoch von unserer Seite. Danke!
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Mittwoch, den 15. September 2010 um 10:06 Uhr |
Premium kümmert sich um Details, die andere Hersteller nicht auf dem Radar haben; so auch um den Leim, mit dem die Etiketten aufgeklebt werden. Der enthält in aller Regel Kasein als Bindemittel und ist damit nicht vegan, also haben wir auf einen reinen Stärkeleim als veganes Produkt umgestellt. Bei diesem wurde nun die Rezeptur geändert und Gelatine hinzugefügt, sodass wir wieder umstellen müssen. Der neue Leim ist schon bestellt und wird bei der nächsten Produktion getestet, es kann aber sein dass rein technisch was nicht funktioniert und wir deshalb vorübergehend auf den nun nicht-mehr-veganen Leim von vorher zurückgreifen müssen. Wir bleiben wie immer dran und werden das Ergebnis hier posten ...
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