2017.06.20 (Bachelorarbeit) Nachhaltige Geschäftsmodelle – Eine explorative, qualitativ empirische Untersuchung


Zentrale Erkenntnisse dieser Arbeit lauten, dass nachhaltige Geschäftsmodelle mit vergleichbaren Kundensegmenten und in ähnlichen Märkten agieren, wie herkömmliche Modelle. Darüber hinaus stellen sie einen mehrdimensionalen Nutzen zur Verfügung. Dieser wird durch eine individuelle und effiziente Wertschöpfung geschaffen. Kommunikation, Wissen und Netzwerke stellen dabei wichtige Kernkompetenzen dar. Nachhaltige Geschäftsmodelle bedienen sich anderer Herangehensweisen an das Unternehmertum, als konventionelle Modelle. Sie zeichnen sich durch ein langsames Wachstum aus, während Kosten- und Erlösstrukturen vergleichbar mit jenen nicht-nachhaltig orientierter Unternehmen sind. Folglich erzielen diese Modelle eine positive ökologische und/oder soziale Wirkung, zum einen direkt auf ihre Kunden und zum anderen indirekt auf die Umwelt und/oder die Gesellschaft. Durch die nachhaltigen Strukturen entstehen den Unternehmen zusätzliche Schwierigkeiten. Die ökonomische Nachhaltigkeit stellt für sie ein Existenzkriterium dar, während ökologische und soziale Aspekte die Existenzberechtigung gewähren.


Kontakt: Viktoria Schmitt / Download