2017.09.18 (Masterarbeit) Gerechte Vergütung im Kontext von Selbstorganisation |
Die Masterarbeit geht der Frage nach, ob sich mit steigendem Autonomiegrad in Organisationen das Verständnis zu "gerechter Vergütung" ändert. Betrachtet werden dabei Normierungsprozesse, die ausgehend von individuellen Gerechtigkeitsurteilen zu kollektiven Gerechtigkeitsnormen von bspw. Teams oder der ganzen Organisation führen können. Eine der Kernhypothesen ist, dass sich mit Dezentralisierung von Entscheidungskompetenzen und der damit steigenden Autonomie diese organisationalen Gerechtigkeitsnormen ändern ("was früher der Chef / die Chefin" entschieden hat entscheidet nun das Team oder jeder für sich"). Beispielsweise könnte es in selbstorganisierten Unternehmen als gerechter empfunden werden, Organisationsmitglieder nach ihrem Marktwert oder ihrem individuellen Bedarf zu vergüten als in traditionellen hierarchischen Unternehmen. Es könnte auch ein besonderer Wert auf die Transparenz im Entscheidungsprozess gelegt werden. Es könnte jedoch auch anders herum sein. Kontakt: Patrick Horváth-Günter / Download |