Das Premium-"Betriebssystem" besteht aus den Haupt-Handlungsfeldern Ökologie, Soziales und Ökonomie; hinzu kommen noch Schutz- und Transferfelder. In allen Bereichen gibt es unterschiedlich gewichtete Module - Basismodule sind unserer Meinung nach Pflicht, einzelne Module sind wichtig aber nicht unbedingt zwingend, und die Arbeitsmodule bilden sozusagen die Kür. Hier die Module, die überwiegend im Handlungsfeld Schutz wirken, also Premium vor verschiedenen Gefahren schützen sollen die zum Teil normal sind, zum Teil aber auch durch unsere besondere Arbeitsweise erst entstehen:
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Das Modul "Vorschriftentreue" einzuhalten ist das eine; manchmal kann es außerdem sein, dass man sich aus Sicherheitsgründen an Vorschriften halten muss die noch gar nicht klar sind. Beispiel: ein Kollektivist möchte seinen Lohn teilweise an Wikileaks spenden, deshalb könnte man es auf der "Spenden"-Unterseite schreiben und verlinken. Das ist aber nicht ganz ungefährlich. Durch die dezentrale Struktur von Premium könnten wir uns hier also proportional mehr Ärger einfangen als ein formal großer Laden mit einer entsprechend aufgestellten Rechtsabteilung. Natürlich haben wir auch einen Anwalt der nicht sofort Rechnungen schreibt wenn man ihn bittet, aber man muss es ja nicht herausfordern.
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Bei der Auswahl von fest mitarbeitenden Kollektivisten durch einzelne Kollektivisten kann diese/r auch mal danebengreifen – damit dies nicht mehr bzw. seltener passiert, müssen neue „Mitarbeiter“ auch durch den Beirat angeschaut und freigegeben werden.
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Wie in Kollektiven allgemein üblich haben auch wir mit teilweise
mangelnder Zuverlässigkeit von Beteiligten zu kämpfen. Um die dadurch
entstehenden Schäden zu begrenzen, haben wir folgendes ausgetüftelt:
Kollektivisten/innen die aktiv sein wollen definieren im Hintergrund
ihre Zuständigkeit, etwa "Sprecher Hamburg für Stadtteile xy",
"Orga-Kleinjobs auf Zuruf" oder "Einladungen zum Jahrestreffen". Wer
dann zusagt einen Job zu übernehmen und dies nach dreimalier Erinnerung
nicht macht, wird als "versteckt" markiert und verliert damit sein
Veto-Recht bzw. darf nicht mehr mitbestimmen. Das Mitspracherecht würde
nicht berührt, und die Person wird auch nicht öffentlich als
unzuverlässig angeprangert; nur wer ganz genau im Hintergrund
nachforscht, könnte sehen wer sich als unzuverlässig erwiesen hat. Die
aktiven Kollektivisten können aber sehen wem man neue Jobs geben kann
und wem evtl. nicht. Da sich Menschen und Lebensumstände aber auch
ändern können, kann diese Einordnung nach drei Monaten wieder entfallen;
Hinweis genügt.
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Wie in Kollektiven allgemein üblich haben auch wir mit teilweise
mangelnder Zuverlässigkeit von Beteiligten zu kämpfen. Um die dadurch
entstehenden Schäden zu begrenzen, haben wir folgendes entwickelt:
Neue Anfragen von interessierten Kunden laufen über eine zentrale
Mailadresse, damit nichts (mehr) verlorengeht. Die Anfragen werden dann
an Sprecher_innen, die zugesagt haben sich um ihre Stadt zu kümmern,
weitergeleitet. Wenn diese das nach dreimaliger Erinnerung nicht tun,
kann ihnen ihre Stadt entzogen und jemand anders gefunden werden. Auf
diese Weise hat die Person vorher immer noch die Möglickeit, eine
Bekümmerung zb wegen wenig Zeit usw abzulehnen, sodass andere Lösungen
gefunden werden können - und insgesamt bleiben so hoffentlich keine
Anfragen (mehr) liegen. Da sich Menschen und Lebensumstände aber auch
ändern können, kann diese Einordnung nach drei Monaten wieder entfallen;
Hinweis genügt.
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