03. Modul „Festpreise“

Wir haben in dem Modul „Konsensdemokratie“ feste Preise für Premium-Cola und Premium-Bier auf den Wegen vom Herstellungsbetrieb über den Großhändler zum Händler bis zum Gastronomen definiert. Deren Arbeit und Kostenbelastungen sind jeweils gut vergleichbar, ab dem Gastronomen sind die Ausprägungen einfach zu unterschiedlich (Kiosk mit 1 Meter Ladenbreite vs. 500-qm-Klub). Feste Preise sorgen dafür, dass mehrere Getränkehändler in einer Stadt sich nicht über einen Preiswettbewerb beharken, sondern über Service und / oder räumliche Nähe punkten, sich ggf. gegenseitig Kunden zuschieben können, immer genug Spanne für ihre Arbeit haben – aber dem Gastronomen auch nicht mehr Geld abnehmen als nötig (kommt z.B. bei Bio-Produkten vor). Darüber hinaus haben alle Beteiligten in der Kette große Planungssicherheit. Zusätzliche Leistungen mit Zusatzkosten sind natürlich möglich, sollten aber separat ausgewiesen werden – so schleichen wir das Modul „Transparenz“ sanft in unsere Partnerunternehmen ein.

 

 


Mehr Hintergründe zur Kalkulation in folgendem Mitschnitt aus einem Gastvortrag (einzelne Zahlen sind evtl. nicht mehr aktuell, das Prinzip ist aber unverändert):

 

 

 

 

 

Dieses Modul verlangt unserer Meinung nach das Modul „Anti-Mengenrabatt“. Es wirkt auch im Handlungsfeld Transfer wie oben erklärt.